Dein MacBook funktioniert irgendwie nicht so, wie es sollte? Vielleicht lädt es nicht richtig, schickt dir Warnungen, schaltet sich plötzlich aus oder wird warm. Kein Grund zur Panik: diese Verhaltensweisen sind bei elektronischen Geräten normal – egal ob aufbereitet oder brandneu. Um herauszufinden, was dahintersteckt, haben wir diese Tipps zur Problemlösung für dich zusammengestellt.
Situation 1: Dein MacBook lädt nicht
Wenn dein Ladegerät – je nach Modell deines MacBook – beim Laden nicht leuchtet, den Batteriestatus nicht anzeigt, der Status nicht aktualisiert oder dein MacBook überhaupt nicht geladen wird, gibt es einige Dinge, die du tun kannst, um das jeweilige Problem zu lösen.
- Überprüfe die Steckdose: Stelle sicher, dass dein MacBook an eine Stromquelle angeschlossen ist, die es mit genug Energie fürs Laden versorgt.
- Überprüfe dein Ladegerät: Vergewissere dich, dass das Ladegerät mit deinem Mac-Modell kompatibel ist.
- Reset: Halte den Einschaltknopf deines MacBooks mindestens zehn Sekunden lang gedrückt und lasse ihn dann los. Drücke dann noch einmal auf den Einschaltknopf.
- Kombinatorischer Test: Wenn du im Besitz eines anderen Ladegeräts und eines anderen MacBooks bist, kannst du herausfinden, welche Komponente das Problem verursacht. Dazu testest du einfach, ob dein Ladegerät bei einem anderen MacBook funktioniert und umgekehrt.
Situation 2: Der Akku deines MacBook ist nicht verlässlich
Wenn du das Gefühl hast, dass die Zuverlässigkeit deines MacBook-Ladegeräts schwankt, dein Mac unerwartet herunterfährt oder dir die Meldung „Service empfohlen“ in Bezug auf deinen Akku angezeigt wird, versuche es mit folgenden Maßnahmen:
- Starte neu: Durch einen Neustart werden Energie verbrauchende Anwendungen beendet, von deren Ausführung du vielleicht gar nichts wusstest.
- Überprüfe den Zustand deines Akkus: Führe eine Diagnose durch oder nutze coconutBattery, um deinen Akkuzustand zu überprüfen. Mehr darüber erfährst du im folgenden Artikel: Wichtige Informationen zu Zustand und Laufzeit von MacBook-Akkus.
- SMC-Reset: Setze den Systemmanagement-Controller (SMC) zurück, der steuert, wie dein Computer den Stromverbrauch verwaltet. Dazu gehören auch die Temperaturregulierung und die Akkuleistung. Hier erfährst du mehr über den SMS-Reset auf deinem Mac.
Wenn keine dieser Maßnahmen die Probleme mit deinem MacBook-Ladegerät beheben, kannst du über die Seite „Meine Bestellungen“ in deinem Back Market-Konto den Händler kontaktieren.
Tipps zur Leistungsoptimierung deines MacBook-Ladegeräts
Du kannst die Leistung deines MacBook-Ladegeräts verbessern, indem du überprüfst, wie dein Gerät läuft. Hier sind ein paar Tipps dazu.
- Überprüfe deine Aktivitätsanzeige: Du kannst in der Aktivitätsanzeige deines Mac den allgemeinen Verbrauch einsehen – sogar von den Anwendungen, die nur wenig Energie brauchen. Öffne einfach die Aktivitätsanzeige auf deinem Mac und gehe oben ins Tab Energie. Hier kannst du die Anwendungen beenden, die die meiste Energie verbrauchen.
Du kannst dir auch im CPU-Tab (Central Processing Unit) ansehen, wie viel CPU (quasi das Gehirn des Rechners) in Gebrauch ist.
- Aktualisiere deine Anwendungen und Software: Vergewissere dich, dass alle deine Anwendungen und Programme auf dem neuesten Stand sind. Wenn die Versionen veraltet sind, kann sich das negativ auf die Leistung deines Geräts auswirken.
- Aktualisiere dein macOS: Wenn dein Betriebssystem immer aktuell ist, kann das dein MacBook vor Problemen schützen.
- Optimiere deine Einstellungen: Die Einstellungen von Energiezufuhr, Helligkeit, WLAN, Anwendungen und externen Geräten können sich positiv auf den Ladevorgang auswirken.
- Energieverbrauch: Im Menüabschnitt zum Energiesparen gibt es verschiedene Einstellungen, die den Energieverbrauch deines MacBooks bestimmen. Dein MacBook weiß, wenn es eingesteckt ist, und passt sich dann an. Im Akkubetrieb wird die Bildschirmhelligkeit reduziert und andere Komponenten werden eingeschränkt. Wenn du diese Einstellung zugunsten einer besseren Leistung änderst, leert sich dein Akku schneller.
- Helligkeit: Stelle die Bildschirmhelligkeit so dunkel ein, dass du trotzdem noch alles siehst, um die Langlebigkeit des Akkus zu fördern.
- WLAN: Das WLAN nimmt Energie in Anspruch – auch dann, wenn du es nicht nutzt, um dich mit einem Netzwerk zu verbinden. Du kannst das WLAN im Statusmenü oder in den Netzwerkeinstellungen deaktivieren.
- Anwendungen und externe Geräte: Schließe alle Anwendungen, die du gerade nicht benutzt, und trenne externe Geräte wie Maus, Tastatur, Drucker oder Ähnliches. Wirf deine SD-Karte aus, wenn du gerade nicht darauf zugreifst.
Andere Geräte nehmen deinem MacBook Akkuzeit weg: Wenn du mit deinem MacBook andere Geräte auflädst, solltest du es an den Strom anschließen und einschalten. Sonst sorgen die Geräte dafür, dass dein Akku schneller als sonst leer geht. Wenn umgekehrt ein anderes Gerät an dein MacBook angeschlossen ist, während es ausgeschaltet ist oder sich im Standby-Modus befindet, kann sich der Akku des Geräts entladen.